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Autofocus

Bei einem AF geht es, wie der Name schon sagt, um ein automatisches Sytem zur Scharfstellung. Wie so oft, ist es bei hoch komplexen Systemen schwierig, den Ablauf auch für Anwender mit wenigen technischen (optischen) Vorkenntnissen zu beschreiben. Die Darstellung ist also vereinfacht. Sollten Sie in Ihrem Kamerahandbuch Abweichungen feststellen, kann das durchaus an den unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten der Syteme und ihrer Hersteller liegen.
Wir unterscheiden zunächst zwischen aktivem und passivem AF. Der aktive AF könnte theoretisch auch im Dunkeln arbeiten. Er ist aber infolge von anderen Mängeln (Fehlmessungen) in den heutigen Kameras nicht mehr zu finden. Wir haben es demnach mit einem passiven System wie folgt zu tun:
  • - Es erfolgt eine Entfernungsmessung.
  • - Es erfolgt eine Untersuchung nach Kontrast und Helligkeit.
  • - Das Objektiv sendet ein "vorläufiges" Bild an den AF-Sensor
  • - Eine Linse (Teilerlinse) projeziert daraus zwei Bilder auf zwei unterschiedlichen Stellen eines AF-Sensors
  • - Zwei Wege:
    • a) Helligkeiten und Kontraste beider Bilder werden verglichen und bei Übereinstimmung "scharf" gemeldet
    • b) Der Abstand beider Bilder wird mit einem Referenzwert verglichen und bei Übereinstimmung "scharf" gemeldet
Mit den Einstellungen der AF-Meßfelder legen wir den Punkt im Bild fest, der scharf abgebildet werden soll. Die unterschiedlichen Modi AF-S (One Shot) und AF-C (AI Servo) dienen zur Unterscheidung von Bewegung und Nichtbewegung. AF-A (AI Focus) ist eine Automatik, mit der wir uns nicht unnötig befassen müssen.

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Bilder: Autofocus

Autofocus-Betriebsart
AF-Funktionen (Modi)

Autofocus-Meßfelder an einer Canon
AF-Meßfelder